Unser Zuhause

3.8.11 

Es ist sehr schön hier bei uns. Wir wohnen im Bergischen Land ganz nahe am Wald in einem alten Fachwerkhaus mit einem rieigen Lindenbaum auf dem Hof.

Am meisten liebe ich ja das "ohne Dach und Wände Zimmer" direkt vor der Haustür. Das habe ich im Sommer 2006 extra für Icy und ihre Geschwister eingerichtet, weil sie im Haus nicht mehr Platz hatten.

Seitdem wurde es Jahr für Jahr umgebaut, erweitert, ergänzt, angepasst. Mensch und Tier genießen es besonders in der Sommerzeit und meine Hostasammlung wird jedes Frühjahr wieder mopssicher eingezäunt. 

Der Vorhang nach draußen hält die Fliegen ab, aber man kann auch herrlich an den Bändern ziehen. Ich schimpfe zwar, aber ich kann ja nicht dauernd aufpassen. 

Inzwischen wurde er ergänzt durch einen richtigen Vorhang, an dem man zwar nicht so schön ziehen,aber hinter dem man sich herrlich verstecken kann. 

Icy liebt es, vor der Haustüre in der Sonne zu sitzen. Ich muss dann immer lachen und sage zu ihr: 

                                                    "Du wirst nicht braun, Icy!"

Ist das kein Wetterchen? Und Frauchen hat auch noch Ferien! So kann´s von mir aus bleiben. Jetzt fehlt nur noch jemand, der Zeit hat, mit mir zu schmusen, denn Frauchen hockt mal wieder vor diesem blöden Computer. 

Eine Zeitlang hatte unser "ohne-Dach-und-Wände-Zimmer" einen Pavillon. Hier ist die Geschichte seiner Entstsehung am 21.7.09: 

Also heute Morgen hat die Spedition endlich den bestellten Pavillon geliefert. Icy und Bubbles haben sich sofort an die Sicherung des Projektes gemacht. 

                             Icy und Bubbles haben gleich darauf aufgepasst und ihn besetzt.

                      Bis ich mich ans Auspacken machte: Leider war nichts zum Essen dabei.

                               Wer schickt denn so was? Und vor allen Dingen: Wozu???

Nachdem sie erfahren hatten, dass das ein Pavillon werden sollte, haben Icy und Bubbles sofort die Bauleitung übernommen.

Das habe ich zusammengebastelt! 5 Leute brauchte man zum Aufbau und wir waren nur zu Dritt!!! Trotzdem, zum Transport brauchte ich kurz nachbarschaftliche Unterstützung.

                                            Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?

So eine Bauaufsicht ist ganz schön anstrengend. Bubbles hat sich schon ganz erschöpft in den Schatten zurückgezogen....

                                    während Icy mit letzter Kraft meine Arbeit überwacht.

                           So schaut es jetzt in unserem "ohne-Dach-und-Wände-Zimmer" aus.

                            Bubbles hat auch schon was zum Lesen gefunden - danke, Karin!

               Meine Pflanzen vor der Haustüre sind natürlich sicher eingezäunt vor Hundepfoten.

                                                      Icy hat alles im Blick.

                                                                         Sommer-Sonne-Freizeit

                 Und gleich hinterm Haus kann man imFrühling durch Wald und Wiesen streifen.

     ´´    

Im Winter gibt es hier im Oberbergischen Land oft jede Menge Schnee. Dann verschwindet das "ohne-Dach-und-Wände-Zimmer" fast unter der weißen Dachlast und ich muss lange Gänge schaufeln, um das Auto zu erreichen. 

                            Um so mehr freut man sich nach all dem Weiß auf das erste Grün. 

                                              Noch lässt die alte Linde sich Zeit - es ist doch erst März.     

                                      Vor der Haustüre ist schon aufgeräumt. Der Frühling kann kommen  

Und das tut er auch - mit Macht ist er plötzlich da und der alte Baum erwacht zu neuem Leben.

                      Grün - so viel helles zartes Grün, dass es eine Wohltat für die Augen ist.

 Auch die Hörnchen, sehnlichst erwartet, stecken ihre Spitzen aus der Erde und entfalten ihre Blätter.

       Und so wie Icy ihren Wachposten immer wieder besetzt hat, wenn das Wetter wärmer wurde ...

         ... so sitzen sie auch heute noch auf dem Stuhl, behalten alles imBlick und genießen die Sonne.

                                 Früher hatte man vom Tisch aus die beste Aussicht.

 Vier Augen sehen mehr als zwei, sechs sind noch besser. So kann man jede Ricchtung kontrollieren.                                    

                                          Und dann ist es Sommer und alles blüht.. 

                                         Ganz besonders liebe ich meine Hostas, die ich seit 2016 sammel.              

                                                  Das gewaltige Blätterdach der Linde spendet Schatten.

Icy und Marie Mops sonnen sich vor der Haustüre. Und wenn es zu heiß wird, dann kann man sich auf den Fliesen im Haus oder im eigenen Pool wunderbar abkühlen. 

                         Es gibt auch immer welche, die nicht genug Sonne bekommen können.

                                          Den ganzen Tag steht die Haustüre offen ... 

                                  ... und man kann draußen spielen und faulenzen                           

                                 Natürlich scheint auch bei uns nicht dauernd die Sonne ...  

                                                    ... aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen.

                                      Dann wird halt drinnen gefaulenzt und getobt.

Und dann ist er da, der goldene Herbst, meine Lieblingsjahreszeit. Ich denke, dass es sich viel intensiver lebt, wenn man sich bewusst ist, dass es nicht ewig währt. Der Herbst ist für mich immer ein glänzender Jahresauftritt, der mir noch einmal all die Schönheiten vor Augen führt, bevor das Leben scheinbar endet. Ich weiß, es kommt wieder - es wird wieder Frühling, es geht weiter, immer weiter, wohin? Wer weiß?

Zum Glück hegt meine Hundebande nicht so ernste Gedanken, sie lieben es einfach, durch das Laub zu toben und erledigen auch mit Vorliebe ihr großes und kleines Geschäft in den Blättern, von denen wir reichlich haben.        

                  Und so genießen wir jeden Augenblick und freuen uns auf einen neuen Frühling.